Ein fiktiver Raum mit unendlichen Möglichkeiten. In seinem Zentrum ein Objekt der Begierde: Kunststoff.
Ihn umgebend ein Ensemble – ein Ökosystem aus Instrumenten. Eine Klanglandschaft, in welcher sich drei anonyme Charaktere bewegen: A, V und M.
Ausgelöst durch deren Handlungen, verwandelt sich der Klang der Instrumente im GLASHAUS unter dem zunehmenden Einfluss dieses Wundermaterials. Aus Kunststoff wird der Stoff der Kunst und das Publikum findet sich inmitten faszinierender Klänge wieder, deren Veränderung es hautnah erleben und mitgestalten kann.
Die kontroverse Debatte zum Thema Plastik war entscheidend für die künstlerische Auseinandersetzung mit diesem Stoff, die Marc David Ferrum und Regisseurin Marianne Berglöf zu ihrem ca. 50-minütigen Musiktheater GLASHAUS führte. Dieses entscheidet nicht zwischen Gut und Böse, viel mehr geht es um die Ambivalenz dieses Materials und unseren Umgang mit selbigem.
»Eine Mischung aus Klanginstallation, Performance und Musiktheater, die dringend in die Welt getragen werden sollte.« BNN
Pageflow zu GLASHAUS und der Präparation von Harfe, Klavier und Stimme
von Lea Oestreicher, Benedikt Wiehle & Markus Nick
Titel: GLASHAUS
Besetzung:
Klarinette / Bassklarinette
Posaune
Schlagwerk 1
Schlagwerk 2
Koloratursopran (V)
Mezzosopran (A)
Bariton (M)
Harfe
Klavier
Violine
Violoncello
Kontrabass
Dauer: ca. 50 min.
Datum der Uraufführung: 10.12.2019 | Hochschule für Musik Karlsruhe
Noten- sowie Klangbeispiele finden Sie unter der Kategorie ›Musiktheater‹