Ein Knall. Dann das kaum hörbare »Abbrennen einer Zündschnur«, die eine erste Aktion zündet – und damit eine ganze Lawine an Aktions- und Reaktionselementen in Gang setzt…
So beginnt black triangles für Solo Englischhorn und großes Ensemble. Großes Sujet des ganzen Stückes, das sich im Kleinen wie auch in der Großform wiederfinden lässt, ist die Energieweitergabe, -erhaltung und deren Zerfall. Die bereits angesprochenen Aktions- und Reaktionselemente bilden sich bereits in den ersten Takten und legen den Grundstein für die Entwicklung des ganzen Stückes, in dem sich erst langsam ein symbiotisches, oder doch parasitäres Verhältnis zwischen Englischhorn und dem restlichen Ensemble manifestieren kann.
Erste Teile des Stückes entstanden für eine Kooperation mit der IEMA, der Internationalen Ensemble Modern Akademie in Frankfurt im Frühjahr 2016. Nach weiteren intensiven Monaten des Komponierens fand die Uraufführung dann äußerst erfolgreich im Oktober beim Zeitgenuss Festival Karlsruhe statt.
Titel: black triangles
Besetzung:
Solo Englischhorn
Flöte
Bassklarinette in B
Fagott
Klavier (präpariert)
Schlagwerk
Violine
Viola
Violoncello
Kontrabass (5-Saiter)
Dauer: ca. 10 min.
Datum der Uraufführung: 25.10.2016 | Karlsruhe
Noten- sowie Klangbeispiele finden Sie in der Rubrik ›Kammermusik & Ensemble‹